Rotes Curry selber machen – Teil 1/2
Die Thailändische Küche
Rote Currypaste selber machen
Fakt ist: wer nach Thailand reist, sollte sich unbedingt durch die unglaublich leckere und geschmacksintensive Küche essen. Die thailändische Küche besticht durch eine Kombination aus süßen, sauren, salzigen und scharfen Aromen. Mit frischen Zutaten wie Zitronengras, Kokosmilch, Chili und Koriander kreiert sie vielseitige Gerichte, die sowohl leichte Suppen als auch würzige Currys umfassen. Besonders bekannt sind Klassiker wie Pad Thai und Tom Yum, die durch ihre intensiven Geschmacksprofile überzeugen.
Thailändische Gerichte kannst du auch hier nachkochen. Ich habe in Thailand auf Koh Tao einen unglaublich tollen Kochkurs bei Thaicooking with Joy gemacht, den ich jedem nur wärmstens empfehlen kann. Heute möchte ich mit euch das dort gelernte Rote Curry Rezept teilen.
Das Rezept besteht aus zwei Teilen:
- der roten Curry Paste (dieses Rezept)
- dem roten Curry - das Rezept findest du hier [↗]
Rote Currypaste selber machen
Zutatenliste
- 1 EL Salz
- 1 EL Pfeffer
- 2 EL Koriandersaat (im Asiamarkt erhältlich)
- 5-7 getrocknete Chillis
- 3 milde Chillis wie Laternenchillis (alternativ milde Chilliflocken)
- 4 Stangen Zitronengras
- 1 Knolle Knoblauch
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 Fingerbreit Kurkumaknolle (Alternativ 1-2 EL Kurkumapulver)
- 2 Fingerbreit Galgant (Knollengewächs, das Ingwer ähnelt)
- 5 Finger vom Fingerwurz (chinesischer Ingwer) - oft nicht leicht zu erhalten und nicht unbedingt notwendig
- Sojaöl oder wenig intensives Öl wie Rapsöl
Die Zutaten wie Galgant, Fingerwurz, Kurkum
Was du sonst noch Zuhause haben solltest:
- Mörser
- Mixer
Zubereitung
Rote Currypaste selber machen
Schritt 1:
Erhitze eine trockene Pfanne auf mittlerer Hitze und gib die Pfefferkörner sowie die Koriandersaat hinein. Röste die Gewürze, bis sie anfangen zu duften – das dauert etwa 2 Minuten. Wichtig: Ständig umrühren, damit nichts anbrennt.

Schritt 2:
Gib die gerösteten Pfefferkörner und die Koriandersaat zusammen mit dem Salz in einen Mörser und zerstoße sie zu einem feinen Pulver.

Schritt 3:
Schäle den Fingerwurz, Galgant, Kurkuma, die Zwiebel und die Knoblauchzehen. Hacke alles grob klein, genauso wie das Zitronengras.

Schritt 4:
Alle frisch gehackten Zutaten wandern jetzt in den Mixer. Fülle den Mixer mit etwa zwei Fingerbreit Öl auf, um die Zutaten leichter zu pürieren. Mixe alles zu einer glatten Paste. Falls die Paste nicht rot genug ist, füge noch ein paar getrocknete Chilis oder Chiliflocken hinzu – je nach gewünschtem Schärfegrad.
Tipp: Die Paste sollte schön scharf sein, da du später in deinen Gerichten die Menge anpassen kannst.
Fertig ist deine Currypaste. 🙂

Lagerung
Um deine rote Currypaste länger haltbar zu machen, fülle sie in ein sauberes Glas und bedecke die Oberfläche mit einer dünnen Schicht Öl. Gut verschlossen im Kühlschrank hält sie sich 3 bis 4 Monate.
Diese Menge reicht für etwa 15-20 Portionen, je nachdem, wie scharf du dein Curry magst.

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